Trifels und Tribur – und die Treppe ist nicht vergleichbar!
Das ich den Trifels nochmal anschneide, hat etwas damit zu tun, das ich letzte Woche mal in unserem Museum die Akten gewältzt habe und mir das ganze gesterm wieder einfiehl.
Dabei fand ich etwas, das sich auf diesen Stein da links und Trifels bezieht. (Meine Theorie wo er her kommt hab ich hier beschrieben)
Jemand schrieb da, das der Stein denen ähnelt die in der Freitreppe auf Burg Trifels vermauert sind, und das er mit etwa 30cm ein karolingisches Fuß stärke hat. Man muss sich vorstellen das einer der Schenkel des Steins dabei horizontal vermauert ist, der andere Schenkel ragt etwas aufrecht nach oben und bildet so das Geländer.
Das ist eine schöne Theorie, aber sie krankt. Sie krankt sogar gewaltig!!
Erstens ist es wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn man von einem staufischen auf einen karolingischen Bau schließt. Dann ist es müßig darüber zu philosophieren ob es sich um einen karolingischen Fuß als Maßeinheit handelt, der Fuß liegt immer um 30 cm. Und Final ist bei der ganzen Geschichte eins nicht bedacht, die ganze Treppe inklusive Palas und Kaisersaal sind nicht die Bohne staufisch! Das Ding wurde 1937 als Nationale Weihestätte von den Nazis hochgezogen, wobei man sich sehr frei an staufischen Vorbildern aus Italien orientiert hat!Eine solche Treppe oder gar Raum selbst hat es auf der Trifels nie gegeben!
Man könnte hier auch noch den Bericht der Annales Nazariani zum Tassilo-Prozess in Ingelheim 788 anführen: "Und als das so…
Hat mir sehr gefallen und ich habe mich immer auf den nächsten Teil gefreut. Der Text schuf wirklich eine intensive…
Hi, ist schon länger her aber ich hab mich auch mal kurz damit beschäftigt. http://www.ffc1066.de/wp-content/uploads/2009/09/KG_Lager_V1.pdf Grüße der Uhl
Danke habs korrigiert. War wahrscheinlich der holozänische Revolutionskalender von Göbekli Tepe oder so ;-)
Leider doch nur ein Typo … Canossa war ja 11076 … Ich finde den Holozänkalender jedenfalls einer Überlegung wert. Grüße…