Die Stadtmauer unter der Kaserne unter dem Gefängnis…
Wie schon so häufig wird in Mainz gegraben. Mainz zählt zu den Orten, von denen man sagt man bräuchte nur den Spaten in den Boden zu stecken und schon hat man etwas gefunden. Nun sucht aber Landesarchäologe Dr. Gerd Ruprecht etwas spezielles, er hofft auf die römische Stadtmauer zu stoßen, die bis ins Mittelalter bestand hatte. Doch andere Schichten überdecken die Stelle, an der die Mauer gestanden hat. Zum einen die JVA, inzwischen stillgele. Diese Schicht ist überwunden, darunter befindet sich die alte Schloßkaserne, auch Kriegshospitalkaserne genannt, unter ihr soll sich dann die Stadtmauer befinden die wahrscheinlich auf starken Eichenpfählen als Fundament errichtet wurde.
Jetzt hofft Rupprecht auf den Abriss der Kasernenfundamente – denn dann wird sich zeigen, ob darunter noch die historische Stadtmauer erkennbar ist. Rupprecht: „Es wäre ein Glück, wenn die Stadtmauer auch hier auf einer Vielzahl von in den Boden gerammten Pfählen gestanden hätte, die in dem einst sumpfigen Gelände der Bodenstabilität dienen sollten.“ Dann nämlich käme die Dendroarchäologie zum Einsatz. Sie kann über die Folgen der Jahresringe des Holzes die Fällzeit der Bäume herauslesen. „Und damit hätten wir zugleich die kaum spätere Bauzeit der Mauer“, hofft Gerd Rupprecht auf die weiteren Funde.
Die Allgemeine Zeitung aus Mainz schreibt hier über die Arbeit von Ruprecht
Hy Markus,
ich wollte eigentlich „Sergius und Bacchus Konstantinopel“ kommentieren, aber die Kommentare sind gesperrt.
Gruß
Marco
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