Archäologen in Pfaffenhofen unter Druck
In Pfaffenhofen wurde gegeraben und die Archäologen stehen mächtig unter Druck. Grund: für 6000qm Grabungsfläche waren von der Stadt 25.000€ abgesegnet worden:
Abgesegnet wurde im Stadtrat zunächst nur ein Betrag von 25 000 Euro – 50 Stunden à 25 Euro. Bis Ende 2009 wurden seitens der Archäologen aber bereits 100 000 Euro abgerechnet. Weitere Rechnungen folgen noch, so dass letztlich ein Betrag von circa 250 000 Euro im Raum steht. Angesichts des Gesamtvolumens der Baumaßnahme Oberer Hauptplatz (Straßenbau und Pflasterarbeiten) von rund 800 000 Euro eine gewaltige Summe.
Jedem Laien und erst Recht jedem Verantwortlichen hätte bei einer Baumaßnahme in der Größenordnung von 6000 Quadratmetern mitten in einer historischen Altstadt sofort klar sein müssen, dass ein Betrag von 25 000 Euro niemals für eine komplette archäologische Untersuchung reichen kann, findet Grabungstechniker Bernd Kriens deutliche Worte.
Angeblich waren die 25000€ nur für eine Sondierungsgrabung vorgesehen. Archäologen und Landesdenkmalamt verteiduigen sich nun das wirklich nur das allernötigste gemacht wurde.
Ich hatte ja schon mal hier über die Situation in Bayerm geschrieben, die aber wohl in jedem Bundeslan ähnlich sein dürfte.
Ich enthalte mich daher eines Kommentars und verweise auf den Donaukurier, aus dem das obige Zitat ist
Kleine Idee zu den "fehlerhaften" Plänen und abweichenden Maßen: Mittlerweile ist es ja möglich Gebäude in 3D zu scannen und…
Bau I, also Kapelle mit Mädchengrab wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wobei das Grab ende des…
Gibt es Einschätzung wie aus welcher Zeit die Vorgängerkapelle stammt?
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Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…