Noteinsatz für Archäologen in Sinnigen
Durch Zufall sah der ehrenamtliche Beauftragte für Boden-Denkmalschutz bei einer Baustelle eine seltsame Erdverfärbung die auf Siedlungsspuren hinwiesen:
Das Problem dieser Entdeckung: Die Grabung war nicht angemeldet. Die Bauarbeiten wurden weitergeführt, und es blieb keine Zeit die Fundstelle sorgfältig zu sichern. Per Telefon informierte der Entdecker das Amt für Boden-Denkmalschutz in Münster. Am Mittwoch eilten drei Mitarbeiter mit Schaufeln, Harken und Kamera-Technik ausgestattet zu dem Acker in Sinningen. Einen Baustopp konnten sie nicht erreichen, aber Denkmal-Schützer und Bauarbeiter einigten sich auf eine friedliche Kooperation. Die Zeit drängte zum Sammeln von Informationen über unsere Urahnen. Am Freitag morgen sollten schon die gewaltigen Kipper mit tonnenweise Schotter anrollen und die Fundstelle verschütten. In einer Notbergung buddelte der Bagger eine große Grube. Der geförderte Sand wurde großflächig verteilt, und die Archäologen durchkämmten ihn Meter für Meter mit Schaufeln, Harken und bloßen Händen.
Möglicherweise handelt es sich bei den gefundenen Spuren um einen Hof namens „Vadamar“ der in einem auf das Jahr 1000 datierten Dokument erwähnt wird.
Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…
[…] http://www.tribur.de/blog/2023/05/13/eine-karolingische-truhe/ […]
Freut mich wenn ich die Anregung für den Nachtrag war. Tatsächlich hat dieses Bild und die Darstellung auf dem Teppich…
Wieder eine sehr schöne Diskussion des Themas. Dein eines Zitat gibt es ja wieder, aber Du hattest es weiter oben…
Vielen Dank für die unglaublich vielen interessanen Artikel im letzten Jahr. Ich weiß gar nicht, wie Du das neben der…