Rege Funde bei Wohnturm des 11.Jh. in Homburg
Die Bodendenkmalpflege hatte im Bereich in dem einst die Orangerie und der Barockgarten lag Grabungen durchgeführt. Man hoffte auf eine Müllgrube aus der Zeit des Wohnturms zu stoßen , der bereits vor 10 Jahren ergraben worden war.
Entdeckt wurde zunächst ein Graben, der bei Steinbrucharbeiten an der Felskuppe entstand, um Baumaterial für den Wohnturm zu erhalten. „Das ist im 11. Jahrhundert passiert, als ein wahrscheinlich aus dem Osten kommender Zuwanderer sich hier niedergelassen und eine Kleinherrschaft gegründet hat“, berichtete Gechter.
Dieser Graben wurde später verfüllt, um dort ein langes, rechteckiges Gebäude zu errichten, vermutlich ein Wirtschaftsgebäude. Spuren deuten darauf hin, dass es abbrannte und später in einer größeren Ausdehnung erneuert wurde. Aus dieser dritten Bauphase stammt ein glatter Steinfußboden, der den Fachleuten noch Rätsel über die genaue Nutzung aufgibt.
Durch einen Hangrutsch oder aber, was die Archäologen für wahrscheinlicher halten, durch ein Erdbeben kippte die östliche Giebelmauer nach außen. Spuren im Fels lassen darauf schließen. Zum Schutz wurde in einer vierten Bauphase das Plateau durch eine Mauer mit Rundbögen und Stützen umgeben. Im 16. Jahrhundert scheint die ebene Fläche dann zu einem Garten umgestaltet worden zu sein.
Der ganze Artikel hier bei der kölnische Rundschau(mit Bild)
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