Licher Obertor entdeckt
Bei Grabungen in Lich konten die Fundament einer Toranlage aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gesichert werden.
Diese Anlage bestand im wesentlichen aus zwei Tortürmen, die nach außen gerundet in U-Form angelegt waren. Die Türme hatten nach den gefundenen Fundamenten eine Breite von 5,5 bis 6 Meter bei einer Mauerstärke von etwa anderthalb Metern. Wie die Türme oberirdisch aussahen, können die Archäologen nur vermuten. Da allerdings ein Turm an der nahe gelegenen Obermühle erhalten blieb, der ähnliche Dimensionen aufweist, könnte die Toranlage ebenso ausgesehen haben. Klar ist, dass die zwischen den beiden Türmen durchführende Torgasse 2,4 Meter breit war. In diesem Bereich wurden Holzteile gefunden, die auf eine Rinne in der Gasse hinweisen könnten. Eine Erklärung dafür, so Fuchs, wäre, dass das Gelände ursprünglich im Überschwemmungsgebiet der Wetter gelegen hat.
Den ganzen Artikel gibts beim Gießener Anzeiger
Nachtrag: Hier Berichtet der Gießener Anzeiger noch einmal mit Bild von den Ausgrabungen und der allgegenwärtigen Kostenproblematik
Kleine Idee zu den "fehlerhaften" Plänen und abweichenden Maßen: Mittlerweile ist es ja möglich Gebäude in 3D zu scannen und…
Bau I, also Kapelle mit Mädchengrab wird in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert, wobei das Grab ende des…
Gibt es Einschätzung wie aus welcher Zeit die Vorgängerkapelle stammt?
Hallo Markus das Bild war mir auch schon immer ein Rätsel. Momentan tendiere ich dazu es für ein Pallium zu…
Jetzt noch einmal dieselben Überlegungen wie beim Überfall auf Paris 100 Jahre später (siehe früherer Blog): wieso konnten die in…